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adoral,
zum Munde
hinführend |
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Amplexus,
(lat.) Umschlingung, Umarmung, Beischlaf |
Autotroph
sind
Organismen, z.B. grüne Pflanzen, die die Fähigkeit besitzen
mit Hilfe der Sonnenenergie (Photosynthese) oder durch Chemosynthese organische
Nährstoffe aus anorganischen Nährstoffen zu assimilieren.
Gegensatz: heterotroph |

Benthos,
(griech,
benthos, Tiefe) alle tierischen und pflanzlichen Bewohner des Grundes
von Gewässern und des Ufers. Die festsitzenden Organismen werden zum
sessilen
Benthos, die frei beweglichen zum
vagilen
Benthos gezählt. Die Grenze zwischen
vagilem
Benthos und Plankton
speziell dem Heleoplankton der Teiche
und dem Telmatoplankton von natürlichen
Tümpeln und künstlichen Kleingewässern ist fliessend.
Dazu kommen noch die Aufwuchs-Organismen (Periphyton), die sich zeitweise
oder auch dauerhaft an Pflanzen, Steinen oder anderen Gegenständen
klammern.
Durch Filteranlagen und Umwälzpumpen in naturnahen Gartenteichen
wird die äußerst wichtige Funktion der benthischen Organismen
gestört oder sogar zerstört.
Relevant für Kleingewässer ist auch das viel zu
selten beachtete Neuston. |

Carnivoren, Fleischfresser,
alle räuberisch lebenden Organismen
Gegensatz: Herbivoren
Cephalothorax, (griech.
kephal, Kopf, Spitze - und - thorax, Rumpf, Bruskasten)
Bei Ruderfußkrebsen bei denen Kopf und
Brustkasten als sichtbare Einheit zusammen das erste Segment des Körpers
bilden.
Ciliata,
Klasse-Wimpertiere,
Der Name kommt von Cilium=Wimper.
Wimpertiere leben im Meer und im Süßwasser
in sehr vielen Arten. Sie sind hochorganisierte Einzeller, die teilweise
bis vollständig mit einem Wimperkleid bedeckt sind. |

Detritus,
(lat.
detere , zerreiben) m. auch Tripton genannt. Im Wasser schwebende, abgestorbene
organische (organischer D.) aber auch anorganische Sinkstoffe (anorganischer
D.).
In naturnahen Gartenteichen handelt es sich
dabei vorwiegend um zerfallene Überreste von abgestorbenen Pflanzen,
um abgestorbenes Plankton aber auch um über die Wassseroberfläche
eingetragenes organisches wie anorganisches Material .
In Fischteichen kommen die Exkremente der
Fische und die Futterreste dazu.
Detritus, bzw. die darin enthaltenen Mikroorganismen
dienen vielen Makroorganismen (Detritusfressern) als Nahrung,
Am Boden angesammelter Detritus wird allgemein
als Mulm bezeichnet. |
Endoplasma,
(Entoplasma), das innere Zytoplasma
bei Einzellern. |
Herbivoren, Pflanzenfresser,Organismen,
die sich von Pflanzen ernähren.
Gegensatz: Carnivoren.
Heterotricha,Unterordnung
der Spirotricha, deren Körper gleichmäßig
und vollständig bewimpert ist. Die Körper der Tiere sind im Schnitt
vorwiegend rund.
Heterotroph
ist die Ernährungsweise der Tiere, aber auch der meisten nichtgrünen
Pflanzen, vieler Bakterien und etlicher Pilze. Heterotrophe Organismen
sind auf die Zufuhr organischer Nährstoffe angewiesen.
Gegensatz: autotroph
|
Imago,
mz.
Imagines, Vollkerf, Vollinsekt, fertiges,
fortpflanzungsfähiges Insekt. |
Limnoplankton,
Süßwasserplankton,
Plankton
der Binnengewässer. Haloplankton = Plankton der Meere (Seewasser) |
Media-Player
Wenn Sie den Internet Explorer 7
verwenden, dann wählen Sie zum Anschauen der Themen immer
Andere
Browser !!!
In jeder Windows-Version ( unterhalb IE 7.0
) ist bereits der mplayer2
enthalten.
Falls es Probleme geben sollte, dann sollten Sie diesen sehr einfachen
aber gut geeigneten mplayer2 neu konfigurieren.
Gehen Sie wie folgt vor:
* Suchen Sie unter >Programme<, >Windows
Media-Player<
die Datei >mplayer2.exe<.
* Öffnen Sie den Player und klicken Sie
mit der linken Maustaste auf >Ansicht<.
* Wählen Sie >Minimal<,
* wählen Sie
>Optionen<,
* aktivieren Sie >Endlosschleife<,
>Rücklauf< .
Diese Konfiguration des >mplayer2<
ist
auch für alle anderen Browser gültig.
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Tipps zur Konfiguration
von anderen Media-Playern mit anderen Browsern
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Nekton,
(griech.
nektos, aktiv schwimmend), Organismen des Pelagials,
die im Unterschied zum
Plankton, die Fähigkeit
besitzen, aktiv zu schwimmen, so daß sie sich auch gegen Strömungen
vorwärts bewegen können. Im Süßwasser gehören
nur Fische zum Nekton. |
Neuston,
(griech.
neosteon, schwimmfähig) Lebensgemeinschaft des Oberflächenhäutchens
von Gewässern. Zum Epineuston
gehören Organismen die auf
der Wasseroberfläche leben und der Lebensweise an der Luft angepasst
sind (Wasserläufer). Zum Hyponeuston
zählen Lebewesen, die die Unterseite des Oberflächenhäutchens
besiedeln.
Das Neuston ist in Gemeinschaft mit
dem Pleuston für Stillgewässer, vor allem
Kleingewässer, wie z.B. auch naturnahe Gartenteiche eine durchaus
relevante Lebensgemeinschaft, die nicht durch den ständigen Einsatz
sogenannter
Skimmer
abgesaugt und zerstört werden sollte. |
Pelagial,
(griech.
pelagos, die hohe See) bezeichnet die Region des freien Wassers von Meeren
und Binnengewässern. Die Bewohner sind das Plankton,
das Nekton, das Neuston und
das Pleuston. |
Phytoplankton,
autotrophe,
pflanzliche Organismen im freien Wasser schwimmen Organismen. Vorwiegend
Algen, die sich durch schnelle Bewegungen ihrer Geißeln durchs Wasser
bewegen. |
Pleuston,
(griech.
plein, zu Schiffe fahren) Lebensgemeinschaft von auf der Wasseroberfläche
treibenden
tierischen und pflanzlichen Organismen, z.B. alle kleinen Schwimmpflanzen
wie
Lemna,
Spirodella, Riccia
u.a. an denen oder deren ins Wasser ragenden Wurzelfäden sich
noch kleinere pflanzliche und tierische Organismen angesiedelt haben.
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Plankton,
(griech.
das Umhergetriebene), im freien Wasser schwebende oder schwimmende Organismen,
deren Eigenbewegungen nicht ausreichen, um sich entgegen der Strömung
fortbewegen zu können. Das Süßwasserplankton oder Limnoplankton
besteht vor allem aus Einzellern, Rädertieren und Kleinkrebsen.
Das Limnoplankton wird weiter unterteilt in
das Seenplankton oder Eulimnoplankton das die freien Wasserräume in
Seen bevölkert.
Zum Teichplankton oder Heleoplankton
gehören Organismen, die teils benthisch,
teils planktisch leben.
Tümpelbewohner werden als Telmatoplankton
bezeichnet. Wegen der geringen Wassermenge muß es resistent
gegen starke Temperaturschwankungen aber auch Veränderungen
der Wasserqualität sein.
Es muß die Fähigkeit besitzen,
notfalls Dauerstadien zu bilden oder im Schlamm bessere Bedingungen abzuwarten.
In kleinen, künstlich angelegten Feuchtbiotopen
und naturnahen Gartenteichen wird man vorwiegend Telmatoplankton
vorfinden. Dazu gehören noch etliche Formen, die sich zeitweise
an Pflanzen, Steinen, Holzwurzeln oder anderen Gegenständen
festklammern, sowie das auf und unter der Wasseroberfläche lebende
Neuston.
Für die Größeneinteilung
des Planktons existieren mehrere Vorschläge die auch zwischen Süßwasser-
und Meerwasser-Plankton unterscheiden.
Eine einheitliche Einteilung für limnisches und marines Plankton
wurde 1965 von DUSSART vorgeschlagen (nach Jürgen Schwoerbel).
Megaplankton
> 2000 µm
Mesopolankton
200..2000 µm
Mikroplankton
20..200 µm
Nanoplankton
2..20 µm
Ultrananoplankton
< 2 µm
Zu beachten ist, daß hier Nano nichts mit der Einheit (10 hoch-9)
zu tun hat, sondern nur nach dem griechischen Wort für nan(n)os =
klein oder zwergenhaft bedeutet.
Nannoplankton ist der Anteil des Mikroplanktons der durch die Maschen
des feinsten Planktonnetzes hindurch geht.
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Pseudopodien,
Scheinfüßchen,
das sind zeitweise gebildete Fortsätze des Zytoplasmas bei Wurzelfüßern
(Amöben). Bei einseitiger Ausbildung mehrerer Pseudopodien wird
dadurch die Bewegungsrichtung bestimmt. |
Rektum, letzter
Abschnitt des Verdauungssystems bei Insekten und Käfern. Bei den Larven
der Großlibellen (Anisoptera) befinden sich im Rektum die der Atmung
(Darmatmung) dienenden Tracheenkiemen. Gleichzeitig
wird das Rektum durch den spontanen Ausstoß des Atemwassers zur Fortbewegung
(Rückstoß) genutzt. |
Spirotricha
(Ordnung der Ciliata). Bei der
Nahrungsaufnahme, aber auch bei der Bewegung spielt das in rechtsdrehenden
Windungen zum Zellmund führende, adorale Membranellenband
eine Rolle. |
Tracheen,
mit
Luft gefüllte Röhren in der Körperhaut von Insekten als
Teile des komplexen Atmungssystems der Insekten. |
Tracheenkiemen,
unterschiedlich
geformte, dünnwandige Körperanhänge bei im Wasser lebenden
Insekten. Sie dienen dem Gasaustausch, d.h. der Atmung. Bei Großlibellen
(Anisoptera) z.B. befinden sich diese Tracheenkiemen im Rektum
und ermöglichen damit die so genannte Darmatmung.
Bei Kleinlibellen (Zygoptera) befinden
sich die Tracheenkiemen als Kiemenblättchen
an der Abdomenspitze. |
Zooplankton,
heterotophe,
im freien Wasser schwimmende tierische Organismen, deren Eigenbewegungen
nicht ausreichen um gegen eine Strömung schwimmen zu können. |
Zytoplasma,
(griech.
kýtos, Bläschen, Zelle) alle, den Zellkern umgebenden Bestandteile,
die bei tierischen Zellen von einer Zellmembran umschlossen werden. |
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