Glossar zu Refugium Gartenteich - Videoclips
zum Inhalt
Wirbeltiere
Insekten
Käfer
Gewässerbodenbewohner
Süsswasserplankton
Bakterien
Sonstige
Artenliste
Glossar
home
email

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

A B C D E F G H I J K L M
N O P Q R S T U V W X Y Z

Zum Glossar: Zwischen Gartenteich und Feuchtbiotop
adoral, zum Munde hinführend  
Amplexus, (lat.) Umschlingung, Umarmung, Beischlaf

Autotroph sind Organismen,  z.B. grüne Pflanzen, die die Fähigkeit besitzen mit Hilfe der Sonnenenergie (Photosynthese) oder durch Chemosynthese organische Nährstoffe aus anorganischen Nährstoffen  zu assimilieren. 
Gegensatz: heterotroph
Zur vorigen Seite zurück!



Benthos, (griech, benthos,  Tiefe) alle tierischen und pflanzlichen Bewohner des Grundes von Gewässern und des Ufers. Die festsitzenden Organismen werden zum sessilen Benthos, die frei beweglichen zum vagilen Benthos gezählt. Die Grenze zwischen vagilem Benthos und Plankton
speziell dem Heleoplankton der Teiche und dem Telmatoplankton von natürlichen Tümpeln  und künstlichen Kleingewässern ist fliessend. Dazu kommen noch die Aufwuchs-Organismen (Periphyton), die sich zeitweise oder auch dauerhaft an Pflanzen, Steinen oder anderen Gegenständen klammern. 
Durch Filteranlagen und Umwälzpumpen in naturnahen Gartenteichen wird die äußerst wichtige Funktion der benthischen Organismen gestört oder sogar zerstört.
Relevant  für Kleingewässer ist auch das viel zu selten beachtete  Neuston.
Zur vorigen Seite zurück!


Carnivoren, Fleischfresser, alle räuberisch lebenden Organismen
Gegensatz: Herbivoren

Cephalothorax, (griech. kephal, Kopf, Spitze - und - thorax, Rumpf, Bruskasten) 
Bei Ruderfußkrebsen bei denen Kopf und Brustkasten als sichtbare Einheit zusammen das erste Segment des Körpers bilden.

Ciliata, Klasse-Wimpertiere, Der Name kommt von Cilium=Wimper. 
Wimpertiere leben im Meer und im Süßwasser in sehr vielen Arten. Sie sind hochorganisierte Einzeller, die teilweise bis vollständig mit einem Wimperkleid bedeckt sind.

Zur vorigen Seite zurück!


Detritus, (lat. detere , zerreiben) m. auch Tripton genannt. Im Wasser schwebende, abgestorbene organische (organischer D.) aber auch  anorganische Sinkstoffe (anorganischer D.). 
In naturnahen Gartenteichen handelt es sich dabei vorwiegend um zerfallene Überreste  von abgestorbenen Pflanzen, um abgestorbenes Plankton aber auch um über die Wassseroberfläche eingetragenes organisches wie anorganisches Material . 
In Fischteichen kommen die Exkremente der Fische und die Futterreste dazu. 
Detritus, bzw. die darin enthaltenen Mikroorganismen dienen vielen Makroorganismen (Detritusfressern) als Nahrung, 
Am Boden angesammelter Detritus wird allgemein als Mulm bezeichnet.
Zur vorigen Seite zurück!



Endoplasma, (Entoplasma), das innere Zytoplasma bei Einzellern.
Ektoplasma, die äußere Zytoplasmaschicht bei Einzellern.
Zur vorigen Seite zurück!

Herbivoren, Pflanzenfresser,Organismen, die sich von Pflanzen ernähren. 
Gegensatz: Carnivoren.

Heterotricha,Unterordnung der Spirotricha, deren Körper gleichmäßig und vollständig bewimpert ist. Die Körper der Tiere sind im Schnitt vorwiegend rund. 
 

Heterotroph ist die Ernährungsweise der Tiere, aber auch der meisten nichtgrünen Pflanzen, vieler Bakterien und etlicher Pilze. Heterotrophe Organismen sind auf die Zufuhr organischer Nährstoffe angewiesen.
Gegensatz: autotroph
 

 

Zur vorigen Seite zurück!



Imago, mz. Imagines, Vollkerf, Vollinsekt, fertiges, fortpflanzungsfähiges Insekt. 
Zur vorigen Seite zurück!


Limnoplankton, Süßwasserplankton, Plankton der Binnengewässer. Haloplankton = Plankton der Meere (Seewasser)
Zur vorigen Seite zurück!




Media-Player

Wenn Sie den Internet Explorer verwenden, dann wählen Sie  zum Anschauen der Themen immer 
     Andere Browser  !!!

In jeder Windows-Version ( unterhalb IE 7.0 ) ist bereits der mplayer2  enthalten.

Falls es Probleme geben sollte, dann sollten Sie diesen sehr einfachen aber gut geeigneten  mplayer2 neu konfigurieren.

Gehen Sie wie folgt vor:
* Suchen Sie unter  >Programme<, >Windows Media-Player< die Datei  >mplayer2.exe<.
* Öffnen Sie den Player und klicken Sie mit der  linken Maustaste auf   >Ansicht<.
* Wählen Sie >Minimal<
* wählen Sie >Optionen<, 
* aktivieren Sie >Endlosschleife<,  >Rücklauf< .

Diese Konfiguration des  >mplayer2< ist auch für alle anderen Browser gültig.

---------------------------------

Tipps zur Konfiguration von anderen Media-Playern mit anderen Browsern
..

Zur vorigen Seite zurück!



 
Nekton, (griech. nektos, aktiv schwimmend), Organismen des Pelagials, die im Unterschied zum Plankton, die Fähigkeit besitzen, aktiv zu schwimmen, so daß sie sich auch gegen Strömungen vorwärts bewegen können. Im Süßwasser gehören nur Fische zum Nekton. 

Neuston, (griech. neosteon, schwimmfähig) Lebensgemeinschaft des Oberflächenhäutchens von Gewässern. Zum Epineuston gehören Organismen die auf der Wasseroberfläche leben und der Lebensweise an der Luft angepasst sind (Wasserläufer). Zum Hyponeuston zählen Lebewesen, die die Unterseite des Oberflächenhäutchens besiedeln.
Das Neuston ist  in Gemeinschaft mit dem Pleuston für Stillgewässer, vor allem Kleingewässer, wie z.B. auch naturnahe Gartenteiche eine durchaus relevante Lebensgemeinschaft, die nicht durch den ständigen Einsatz sogenannter Skimmer abgesaugt und zerstört werden sollte.
Zur vorigen Seite zurück!


Pelagial, (griech. pelagos, die hohe See) bezeichnet die Region des freien Wassers von Meeren und Binnengewässern. Die Bewohner sind das Plankton, das Nekton, das Neuston und das Pleuston.

Phytoplankton, autotrophe, pflanzliche Organismen im freien Wasser schwimmen Organismen. Vorwiegend Algen, die sich durch schnelle Bewegungen ihrer Geißeln durchs Wasser bewegen. 
Pleuston, (griech. plein, zu Schiffe fahren) Lebensgemeinschaft von auf der Wasseroberfläche treibenden tierischen  und pflanzlichen Organismen, z.B. alle kleinen Schwimmpflanzen wie
Lemna, Spirodella, Riccia u.a. an denen oder deren ins Wasser ragenden  Wurzelfäden sich noch kleinere pflanzliche und tierische Organismen angesiedelt haben. 
Zur vorigen Seite zurück!
Plankton, (griech. das Umhergetriebene), im freien Wasser schwebende oder schwimmende Organismen, deren Eigenbewegungen nicht ausreichen, um sich entgegen der Strömung fortbewegen zu können. Das Süßwasserplankton oder Limnoplankton besteht vor allem aus Einzellern, Rädertieren und Kleinkrebsen.
Das Limnoplankton wird weiter unterteilt in das Seenplankton oder Eulimnoplankton das die freien Wasserräume in Seen bevölkert.
Zum Teichplankton oder Heleoplankton gehören Organismen, die teils benthisch,  teils planktisch leben.
Tümpelbewohner werden als Telmatoplankton bezeichnet. Wegen  der geringen Wassermenge muß es resistent gegen starke Temperaturschwankungen aber auch  Veränderungen der Wasserqualität sein.
Es muß die Fähigkeit besitzen, notfalls Dauerstadien zu bilden oder im Schlamm bessere Bedingungen abzuwarten. 
In kleinen, künstlich angelegten Feuchtbiotopen und naturnahen Gartenteichen wird man  vorwiegend Telmatoplankton vorfinden.  Dazu gehören noch etliche Formen, die sich zeitweise an Pflanzen, Steinen, Holzwurzeln oder anderen Gegenständen  festklammern, sowie das auf und unter der Wasseroberfläche lebende Neuston.

Für die Größeneinteilung des Planktons existieren mehrere Vorschläge die auch zwischen Süßwasser- und Meerwasser-Plankton unterscheiden. 
Eine einheitliche Einteilung für limnisches und marines Plankton wurde 1965 von DUSSART vorgeschlagen (nach Jürgen Schwoerbel).
Megaplankton                      > 2000 µm
Mesopolankton                        200..2000 µm
Mikroplankton                         20..200 µm
Nanoplankton                           2..20 µm
Ultrananoplankton                < 2 µm
Zu beachten ist, daß hier Nano nichts mit der Einheit (10 hoch-9)  zu tun hat, sondern nur nach dem griechischen Wort für nan(n)os = klein oder zwergenhaft bedeutet. 
Nannoplankton ist der Anteil des Mikroplanktons der durch die Maschen des feinsten Planktonnetzes hindurch geht. 
Zur vorigen Seite zurück!
                                                        ---------------------------------------
Pseudopodien, Scheinfüßchen, das sind zeitweise gebildete Fortsätze des Zytoplasmas bei Wurzelfüßern (Amöben). Bei einseitiger Ausbildung mehrerer Pseudopodien  wird dadurch die Bewegungsrichtung  bestimmt.
Zur vorigen Seite zurück!


Rektum, letzter Abschnitt des Verdauungssystems bei Insekten und Käfern. Bei den Larven der Großlibellen (Anisoptera) befinden sich im Rektum die der Atmung (Darmatmung) dienenden Tracheenkiemen. Gleichzeitig wird das Rektum durch den spontanen Ausstoß des Atemwassers zur Fortbewegung (Rückstoß) genutzt. 
Zur vorigen Seite zurück!

Spirotricha (Ordnung der Ciliata).  Bei der Nahrungsaufnahme, aber auch bei der Bewegung spielt das in rechtsdrehenden Windungen zum Zellmund führende, adorale Membranellenband eine Rolle. 
Zur vorigen Seite zurück!


Tracheen, mit Luft gefüllte Röhren in der Körperhaut von Insekten als Teile des komplexen Atmungssystems der Insekten.
Tracheenkiemen, unterschiedlich geformte, dünnwandige Körperanhänge bei im Wasser lebenden Insekten. Sie dienen dem Gasaustausch, d.h. der Atmung. Bei Großlibellen (Anisoptera) z.B. befinden sich diese Tracheenkiemen im Rektum und ermöglichen  damit die so genannte Darmatmung. 
 Bei Kleinlibellen (Zygoptera) befinden sich die Tracheenkiemen als Kiemenblättchen an der Abdomenspitze.



Zooplankton, heterotophe, im freien Wasser  schwimmende tierische Organismen, deren Eigenbewegungen nicht ausreichen um gegen eine Strömung schwimmen zu können.
Zytoplasma, (griech. kýtos, Bläschen, Zelle) alle, den Zellkern umgebenden Bestandteile, die bei tierischen Zellen von einer Zellmembran umschlossen werden.
Zur vorigen Seite zurück!


 
Alle Fotos, Videos und Grafiken sind urheberrechtlich geschützt!